Bratwurst Wilhelm Tell

Ganz ehrlich. Ich habe KEINE Ahnung, wieso das Gericht "Bratwurst Wilhelm Tell" heißt. Klar, da ist Bratwurst dabei, aber wieso Tell? Keine Ahnung. Es ist auch nichts dabei, was wie eine Armbrust aussieht. Trotzdem ist es ausgesprochen schmackhaft. Das hat mein Vater schon vor 45 Jahren gekocht. Das Rezept stammt ursprünglich von Maggie, tut dem Ganzen aber keinen Abbruch, man muss deren Zutaten ja nicht verwenden. Schon gar nicht Kartoffelpüree aus der Tüte. Also los!


Zutaten für das Kartoffelpüree

Für 2 Portionen

400 bis 500 g mehlig kochende Kartoffeln

Salz

150 bis 200 ml Milch

30 g Butter

Muskat

100 g Schalotten

30 g durchwachsener Speck oder Tiroler Landschinken

0,5 Bund Schnittlauch, wer den gerne mag!

Zutaten für Bratwurst und Sauce

Gehen wir mal von zwei Personen aus:

Dann benötigen wir:

2 große Bratwürste (Ich mag besonders Thüringer Rostbratwürste!)

1 Zwiebel oder Schalotte

1 Apfel

125 ml Malzbier

125 ml Wasser

1 EL Sonnenblumenöl

Bratensaft als Pulver oder selbst gemacht

Abrunden kann man das Gericht mit Erbsen und Möhren, die kann man durchaus auch als Dosenware nehmen, wenn man nicht selbst köcheln will

Wie wird das Ganze zubereitet?

Sinnvollerweise startet man mit der Wurst. In einer Pfanne reines Sonnenblumenöl heiß werden lassen und Bratwürste darin von allen Seiten braten.

In dieser Zeit kann man den Apfel waschen, schälen, das Kerngehäuse entfernen und den Apfel in Würfel schneiden. Ich lasse diese Würfel zunächst mal etwas größer. Dann die Zwiebel oder Schalotte schälen und fein würfeln.

Mittlerweile dürfte die Bratwurst schön braun sein. Ich nehme sie dann raus und stelle sie in einen vorheizten Backofen zum Warmhalten!

Jetzt schwitze ich die Apfelstücke und Zwiebel bzw. Schalotte an. Wenn diese goldbraun sind, Wasser und evtl. Dunkelbier dazugeben. Lässt man das Bier weg, muss man entsprechend mehr Wasser zugeben. Falls man den Bratensaft aus Pulver anrührt, sollte man dies in einer separaten Pfanne tun. Während der Saft aufkocht, nehme ich die Äpfel und Schalotten raus und zerkleinere die Äpfel nochmal auf einem Schneidebrett. Dann das Ganze in die Soße und leicht vor sich hin köcheln lassen.

Das Kartoffelpüree mache ich wie folgt:

Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in reichlich Salzwasser in 18–20 Minuten weich garen, in ein Sieb gießen und abtropfen lassen. (Kann man vorher oder während der übrigen Vorbereitungen machen.)

Derweil Speck oder Tiroler Landschinken bei mittlerer Hitze 1–2 Minuten braten. Schalotten zugeben und weitere 1–2 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Bei Verwendung von Schnittlauch diesen in feine Röllchen schneiden und später auch untermischen. Die gekochten Kartoffeln zweimal durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Milch und die Butter in einem Topf erwärmen und die Kartoffelmasse Stück für Stück unterrühren. Schalotten-Speck-Mischung (und mit dem Schnittlauch) unter das fertige Püree rühren. Das Ganze eventuell noch etwas warmstellen, damit alle Teile am Ende gleich warm sind.

Jetzt noch kurz Erbsen und Möhren zubereiten.

Dazu kann man guten Gewissens Dosenware nehmen. Wer mag, kann sie natürlich auch frisch zubereiten. In den Fällen karamellisiere ich die Möhren sehr gerne. Kostet auch nicht allzu viel Zeit, also versucht es mal!

So, nun sollten wir die Bratwurststücke auf dem Teller anrichten, Kartoffelpüree, Erbsen und Möhren dazu und die Sauce aus Bratensaft, Äpfel und Schalotten über die Wurst geben.

Zeitbedarf: 30 bis 40 Minuten

Und nun: Guten Appetit

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